Einbruch der Nacht und ich laufe im Kreis. Ich werde von meiner Fantasie gejagt. Nacht, so dunkel wie meine Gedanken, ebnet den Weg für meine Rückkehr. Müde taumle ich. Auf den Gesang ihrer blassen Stimme zu. Dämonen verspotten meinen Versuch, frei zu sein. Sag, dass mir vergeben wurde und sag mir, dass du für immer mein sein wirst. Sag, dass das alles vorbei ist, sag mir ich bin gut. Niemand verdient es so zu leben! Ich berühre deine Lippen und starre in deine Augen. Du lächelst und es lässt mich fliegen. Du bist der Grund warum mein Herz schlägt. Diese Nacht gibt es nur dich und mich. Fenster werfen ihre sanfte Reflektion. Ihre düstere Silhouette tantzt für mich. Lieber Gott, er ist hier! Sieh dich an, du elende Versagerin. Fall auf deine Knien, deine Gebete stoßen auf taube Ohren. Gott hat dir seinen Rücken zugedreht, die Himmelstore sind verschlossen und jetzt klopfst du an des Teufels Tür! Ich erwartete Dich schon einige Zeit, Kind. Erlaube mir, mich vorzustellen. Ich bin der, der all die Fäden zieht, Tochter. Du hast Glück, dass ich dich nicht, genau dort wo du stehst, töte. Das kann nicht echt sein! Heute Nacht erhebe ich mein Glas. Es ist nichts übergeblieben. Was ich weiß ist, es ist Zeit weiter zu machen. All die Hoffnung hat versagt. Nicht zuletzt mein Ausdauer. Ich habe meine Seele verloren. Morgen werde ich verschwunden sein.