Mittwoch, 2. Mai 2012

Ich habe die Träume meiner Mutter, ich habe die Augen meines Vaters, das kannst du mir nicht nehmen. Geh einfach voran und versuch es. Die verfluchte Stadt schläft, sehe Lichter im Himmel, vorbereiten zum entfesseln, lasse einen mächtigen Schrei los. Kann uns niemand retten? Wird es jemand versuchen? Der Scheiterhaufen brennt, der Abbruch ist am sterben. Und die ganze Zeit sagen sie es. Hilfe ist unterwegs. Fünftausend Fuß dort unten, als schwarzer Rauch den Himmel überflutet, explodiert der Meeresgrund, elf Mütter schreien. Meine Knochen schwingen ein brenndenes Wiegenlied mit, das kannst du mir nicht nehmen, geh einfach voran und versuch es. Sie sagt, dass das die Uferlinie ist, mit den Händen in der Luft, ihre Worte verpassen das dunkle Licht, kümmert es irgendwen?
Auf dem schwarzen Gold erstickend, auf das wir uns stützen, wir bewahren Handlungen auf Dachböden auf, um Kameras im Himmel zu sehen. Hilfe ist unterwegs. Sagten sie. Uns wurde befohlen eng aneinander zu sitzen, da bald jemand ankommen wird. Hilfe ist unterwegs. Aber sie kam nie! Sie kam nie! Hilfe ist unterwegs. Halte meine Hand und seh die Hilfe. Direkt dort vor mir. Hilfe ist unterwegs.

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