Donnerstag, 7. Juni 2012

Ich sehe mich selbst, dort wartend am Straßenrand. Besitze nichts, außer eine schwarze Tasche und die Kleidung die ich trage. Kein Name, keine Geschichte. Nur eine Zielscheibe auf meiner Schläfe und ein Loch in meinem Kopf. Ich hätte eine der Königeinnen sein können. Die Schale eines Mädchens, der Frau die ich zu sein pflegte. Ein Affe in einem Kostüm. Ich stehe hier wie nichts für euch. Verarsch mich und sieh mir zu wie ich gehe. Leg deine Pistole nieder. Schneide mir meine Kehle von Ohr zu Ohr auf- Du sagst Auge um Auge. Das Glas ist schon lange zerbrochen worden. Ich laufe diese Straße allein entlang. Das habe ich nicht dir zu verdanken. Halte sie mir an den Kopf. Drück ab, ausdruckslos hätte ich angenommen. Halte sie auf mich, tot..

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